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Polymixis xanthomista (HÜBNER, [1818-1819]) Noctuidae
Xyleninae
Xylenini
Blaugraue Steineule, Black-banded
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Fotos Imagines
Praeimagines
Verbreitung
ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: felsige Habitate, steinige Hänge, Rebberge, bevorzugt auf Kalk
Imaginalmonate: 7-10
Höhenverbreitung: -2000m
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an Krautpflanzen.
Zucht: Nach Ueberwinterung der Eier im Freien habe ich sie anfangs März 2011 ins Zimmer geholt. Die Raupen schlüpften ab 18.3.11 und wurden problemlos mit zartem Löwenzahn gefüttert. Raupen mittlerer Grösse bevorzugten angewelkte Löwenzahnblätter und trockenes Hainbuchenlaub am Boden des Zuchtbehälters, worin sie sich gerne versteckten und am Schluss verpuppten; frische, grüne Blätter verursachten Durchfall und Ausfälle.
Raupenpflanzen:
Dipsacus sp. (Karde)
(Ebert 6)
Genista sp. (Ginster)
(Ebert 6)
Hieracium sp. (Habichtskraut)
(Ebert 6)
Lactuca sp. (Lattich)
(Ebert 6)
niedrige Pflanzen
(Ebert-6)
Plantago sp. (Wegerich)
(Ebert 6)
Rumex acetosa (Wiesen-Sauerampfer)
(Ebert 6)
Silene sp. (Lichtnelke)
(Ebert 6)
Taraxacum sp. (Löwenzahn)
(Ebert 6)
Thalictrum foetidum (Stinkende Wiesenraute)
(Vorbrodt 1911)
Verbascum sp. (Königskerze)
(Ebert 6)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
507. xanthomista Hb. — Stz. III, T 33 — Sp. III, T 38. Der Falter fliegt von Juli bis Oktober; er ist namentlich im Jura und den Alpen zu Hause und stellenweise häufig. Noch in der Höhe von Zermatt (1620 m) ist er gar nicht selten (Püng.). Der Falter geht unmerklich über in die mehr schwarzgraue, der gelben Beimischung entbehrende Form:
a) nigroctincta Tr. — Stz. III, T 33. Sie findet sich an den nämlichen Orten wie die typische Form und ist meistens noch häufiger als jene. Im Gadmental und bei Arosa (Stge.) geht sie bis etwa 2000 m Höhe.
b) nivescens Stdg. — Stz. III, T 33. Ist eine viel hellere Kalkform mit schwarz und gelb bestäubten Vfl. Sie ist aber meist seltener als die vorigen beiden. Oensingen (Bayer), Oftringen, Aarburg, Born (W.), Neuchâtel, Dombresson, Chaumont (Roug.), Biel nicht selten(Rob.), Gadmen (V.), Martigny, Mt. Chemin (W.), La Croix (Favre), Bergell (Kill.), Davos (Hauri).
Die rosaorangefarbige Raupe — Sp. IV, T 26 — lebt bis April-Mai an Dipsacus silvestris, Hieracium, Leontodon, Plantago, Genista, Armeria, Verbascum, Rumex; bei Zermatt gerne an Thalictrum foetidum (Püng.). Bei der Zucht schlüpften die Raupen im April und waren Ende Mai erwachsen; die Falter erschienen vom 10. Juli 1902 an. E. Sp. I, 202 — Ent. Zeitschr. XXIV, No. 9 — Lamp. 162 — Roug. 105 — Stz. III, 137 — Favre 159.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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