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Noctua pronuba (LINNAEUS, 1758) Noctuidae
Noctuinae
Noctuini
Hausmutter
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Fotos Imagines
Praeimagines
Verbreitung
ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Kollin bis alpin, wandernde Falter gelegentlich auch in der nivalen Zone sehr häufig. Mesophil. Ob sich die Art über der natürlichen Waldgrenze zu entwickeln vermag, ist unsicher. N.pronuba bewohnt alle erdenklichen Lebensräume, Larvalentwicklungshabitate sind oft eher etwas feuchte, krautige Vegetationsgesellschaften. Falter werden zudem häufig im Siedlungsgebiet gefunden
Imaginalmonate: 5-10
Höhenverbreitung: -3200m
Wanderverhalten: Wanderfalter
Lebenszyklus: Eine langgestreckte Generation pro Jahr. Die Raupe überwintert
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe sehr polyphag an Gräsern und krautigen Pflanzen, auch an vielen Nutzpflanzen
Raupenpflanzen:
Berberis thunbergii (Thunbergs Berberitze)
(Ebert-7)
Brassica napus (Raps)
(Ebert-7)
Brassica oleracea (Gemüsekohl)
(Ebert-7)
Brassica sp.
(Ebert-7)
Calluna vulgaris (Heidekraut)
(Ebert-7)
Centaurea sp. (Flockenblume)
(Ebert-7)
Cichorium sp. (Zichorien)
(Ebert-7)
Cytisus scoparius (Besenginster)
(Ebert-7)
Dactylis glomerata (Gewöhnliches Knäuelgras)
(Ebert-7)
Deschampsia sp.
(Ebert-7)
Festuca sp. (Schafschwingel)
(Ebert-7)
Galium sp. (Labkraut)
(Ebert-7)
Genista sp. (Ginster)
(Ebert-7)
Gräser
(Ebert-7)
Hordeum sp. (Gerste)
(Ebert-7)
Lactuca sp. (Lattich)
(Ebert-7)
Lathyrus sp. (Platterbse)
(Ebert-7)
Lotus sp. (Hornklee)
(Ebert-7)
Molinia sp. (Pfeifengras)
(Ebert-7)
niedrige Pflanzen
(Ebert-7)
Plantago sp. (Wegerich)
(Ebert-7)
Potentilla sp. (Blutauge)
(Ebert-7)
Primula veris (Echte Schlüsselblume)
Prunus spinosa (Schlehe)
(Ebert-7)
Rubus fruticosus (Brombeere)
(Ebert-7)
Rumex sp. (Ampfer)
(Ebert-7)
Salix caprea (Sal-Weide)
(Ebert-7)
Salix sp. (Weide)
(Ebert-7)
Stellaria sp. (Moor-Sternmiere)
(Ebert-7)
Taraxacum sp. (Löwenzahn)
(Ebert-7)
Urtica dioica (Grosse Brennessel)
(Ebert-7)
Verbascum sp. (Königskerze)
(Ebert-7)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
324. pronuba L. — Sp. III, T 32 - Stz. III, T 9 — Culot, Noc. T 4 — B. R. T 29.
Ist im ganzen Gebiet gemein und häufig. Der Falter pflegt öfter im Walde platt auf dürrem Laub oder den Blättern niederer Sträucher zu sitzen. Er fliegt in ein bis zwei Generationen von April bis September und steigt im Gebirge sehr hoch an. So ist er in Höhen von 2500—3000 m keineswegs selten. Ich fand die Puppe am Grenzgletscher sogar noch höher. Der Falter wurde auf der Station Eismeer der Jungfraubahn (3160 m) zu Hunderten am Lichte erbeutet (Lütschg).
a) hinuba Tr. — Sp. III, T 32 — Stz. III, T 9 — Culot, Noc. T 4. Ist die auf Vfl und Thorax dunkel gefärbte Form und kommt so häufig vor wie der Typus.
b) hoegei H-S. - H-S. N. Schm. 117, 118. Kleiner, mit dunklem Mittelfleck der Hfl. Selten, unter der Art. La Croix (Favre), Martigny (W.), Basel (Leonh.).
Die Raupe — Sp. IV, T 22 — lebt polyphag an niederen Pflanzen vom November bis Mai und im August-September, auf lockerem Boden. Die Eier wurden im September am schon dürren Stengel von breitblättrigem Rumex gefunden und die bald darauf schlüpfenden Raupen im Glas mit Rumex mühelos erzogen. Die Falter erschienen schon im Januar (V.). Wullschl. fand erwachsene Raupen im II. III. IV. IX. X. XL. Falter im IV. V. VI. X. XL XII!
E. Ins. Börse XII, 54 — Roug. 85 — Stz. III, 42 — Sp. I, 145 — B. E. 155, T 29 — Favre 131.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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