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Chersotis alpestris (BOISDUVAL, 1837) Noctuidae
Noctuinae
Noctuini
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Fotos Imagines
Verbreitung
GR, S-Alpen
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Montan bis alpin. Xeromontan: Blumenreiche, oft flachgründige Standorte wie extensiv genutzte Weiden, Übergangszonen zwischen Alpmatten und Geröllfluren oder steinige, von Felsbändern durchzogene alpine Wiesen
Imaginalmonate: 7-8
Lebenszyklus: Die Raupe überwintert
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter sowohl tag- als auch nachtaktiv. Raupe an krautigen Pflanzen
Raupenpflanzen:
Galium sp. (Labkraut)
(Vorbrodt 1911)
Ornithogalum sp. (Milchstern)
(Vorbrodt 1911)
Vaccinium myrtillus
(Vorbrodt 1911)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
354. alpestris B. — Culot, Noc. T 8 — Sp. III, T 33 — Stz. HI, T 11. Der Falter ist durch bedeutendere Grösse, helleren Hinterleib, breitere, spitzigere Flügel und hellere, buntere Zeichnung von der vorigen Art verschieden. Ring- und Nierenmakel sind stets getrennt. Flugzeit wie bei ocellina Hb., aber der Falter tritt weit spärlicher auf. Verbreitung im Jura und den Alpen. Tramelan (G.), Chasseral (Roug.), Mt. d'Orvin (Rob.), La Dole (Loriol), Wengernalp (v. J.), Gadmental (St.), Rochers de Naye (Stierl.), La Forclaz, Col de Balme bis 2300 m (V.), Mt. Ravoire, Mt. Chemin, Simplon (W.), Gd. St. Bernard, Alpe de Lens, Chandolin (Favre), Zermatt (Püng.), Berisal (Gram.), Preda (Rühl, V.), Latsch (Seim.), Stelvio (Hirschke).
Die Raupe wurde von Guedat im Juni 1896 bei Tramelan in der lockeren Erde unter Galiumpflanzen gefunden und mit Löwenzahn, Hieracium und Hippocrepis erzogen. Auch die Puppen fand er öfter in der weichen Erde unter Stöcken von Ornithogalum-Pflanzen, Vaccinium myrtillus in Föhrenwäldern und ist am Tage unter Moos verborgen.
E. Sp. I, 147 — Favre 132.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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