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Eupithecia pusillata ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) Geometridae
Larentiinae
Textblatt GeometridaeEupithecien
Kleiner Wacholder-Blütenspanner, Juniper Pug
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Karte Info Fauna und Eigenfunde
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Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: In Mitteleuropa bevorzugt E. pusillata warme und trockene, von säulenförmigem Juniperus communis bestandene Kalkhänge: Wacholderheiden, Magerrasen, Waldsäume, Friedhöfe. Eigenartigerweise kommt sie weder an den vielen Zierformen von Juniperus communis, noch an anderen Wacholderarten vor.

Nachweismethoden: im April und Mai die Raupen aus den Wacholderbüschen klopfen.
Imaginalmonate: 7-9
Höhenverbreitung: - 2500 m
Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Das Ei überwintert, darin die fertig entwickelte Raupe. Hauptflugzeit im August.
Raupen & Biologie
Biologie:
Eiablage an den Triebspitzen von Juniperus communis. Die junge Raupe lebt in den Endtrieben des Wacholders, dicht an die Unterseite der Nadeln geschmiegt. Später halten sie sich tagsüber mehr an den Zweigen auf, fressen aber nachts weiter an den weichen Nadeln der Endtriebe. Mit dem Aufbrechen der männlichen Blüten werden diese dann bevorzugt. Unter Zuchtbedingung verhalten sich Jungraupen kannibalisch: Geschwister werden aufgefressen (Wiederholte Beobachtung Ziegler).
Raupenpflanzen:
Juniperus sp. (Wacholder)
J. nana: An Blüten (Vorbrodt 1914)
Juniperus sp. (Wacholder)
J. communis: An Blüten (Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1097. sobrinata Hb. - Sp. III, T 71 - Dietze, Eupith. T 77. Die Art ist in der Ebene, dem Jura und den Alpen überall verbreitet und ziemlich häufig. Flugzeit von Juli bis August. Der Falter erreicht im Engadin 1800 m Höhe.
a) graeseriata Ratz. - Mittig. S. E. G. 1882, 361 - Dietze, Eupith. T 77. Grössere, mehr graue, individuell sehr veränderliche, meist weniger gezeichnete Gebirgsform. Es kommen Exemplare vor, welche in der schärferen Zeichnung der Herrich-Schäfter'schen expressaria (H. S. 284/5) genau entsprechen. St. Moritz, Pontresina (Püng.), Versam (Steck), Gadmen, Susten (Ratz.), La Forclaz, Glacier de Trient (W.), Gruben, in der Talsohle mehrfach (M.-R.), am Simplon höchst gemein, Zermatt in einer stärker gezeichneten und viel dunkleren Form (Püng.), in Göschenen am Lichte gar nicht selten (Uffeln).
Die Raupen beider Formen sind abgebildet in Dietze, Eupith. T 52. Die der typischen sobrinata Hb. lebt im April - Mai, ausschiesslich an den Blüten von Juniperus communis, diejenige der graeseriata Rätzer im Juni an J. communis und nana. E. Sp. n, 83 - Roug. 258 - Frio. HI, 215 - Favre 316 - B. R. 377 - Iris XVI, 382.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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