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Xanthorhoe incursata altarhaetica WOLFSBERGER, 1953 Geometridae
Larentiinae
Textblatt Geometridae
Bergwald-Blattspanner
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Fotos Imagines
Praeimagines
Verbreitung
Alpen
Funde:
Graubünden, Arosa (771 / 183)
Graubünden, St.Antönien (Prättigau), Schafnüd, 1650m (779.4 / 206.57)
Graubünden, Davos-Schatzalp, 1860m (781 / 186)
Graubünden, Tschierv, Ofenpass / Pass dal Fuorn, 2140-2300m (817.5 / 169.8)
Habitat & Flugzeit
Habitat: Alpine Grünerlen- und Heidelbeergürtel, lichte, feuchte, schattige Fichtenwälder, Moore, Moorheiden, Waldtäler
Imaginalmonate: 5-7
Höhenverbreitung: 800 - 2800 m
Lebenszyklus: Einbrütig. Die ausgewachsene Raupe, gelegentlich die Puppe, überwintert.
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter tag- und nachtaktiv, gern am Licht. Raupe oligophag an Ericaceae.
Raupenpflanzen:
Calluna vulgaris (Heidekraut)
(Geo Europe 3)
Vaccinium myrtillus
(Vorbrodt 1914)
Vaccinium uliginosum
(Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
967. incursata Hb. — Sp. III, T 68. Der seltene Falter gehört fast ausschliesslich dem alpinen Gebiet an, wo er von Mai bis August fliegt. Er liebt mit Heidelbeeren und Alnus viridis bewachsene Stellen und geht dort in Höhen bis 2800 m. La Forclaz, Bovine, Arpilles (Favre), Zermatt (Roug.), Simplon (Ratz.), Arolla, Evolene (v. B.), im Walde beim Hotel Weisshorn, Varenalp, Corne de Sorrebois (Roug.), Gadmental (St.), Campolungo (V.), Bergün (Uffeln), St. Moritzbad (Cafl.), bei Davos im Walde und auf Wolfgang, wo Calluna vulgaris wächst, nicht selten (Hauri), Albula (Honegg.), Arosa (Stge.), Alp Famo im Schanfigg, Alp Farur am Gürgaletsch, Tschiertschen (Thom.) und angeblich von Sentier im Jura (Mory).
a) monticolaria H. S. — Stdg. 3361 a). Diese kleinere Form mit schmalerer, aussen nicht gezackter Mittelbinde, kommt unter der Art vor, aber noch spärlicher als jene. Erstfeld, Moosbad, Findelen bis 2200 m (Hoffm.), Chieboz 3. VII. 1906 (V.), Simplon (Favre).
Die Raupe -- Sp. IV, Nachtr. T VII — schlüpft im Juli und lebt den August hindurch an Vaccinium uliginosum und myrtillus; in der Gefangenschaft lässt sie sich mit Löwenzahn erziehen. Am Tage ruht sie dicht an ein Zweiglein angedrückt. Sie überwintert erwachsen und verpuppt sich im Frühling ohne nochmals zu fressen. E. Sp. II, 47 — Favre 288 — B. R. 344 — Stett. Ent. Zeitschr. 1861, p. 390 - 1883, p. 275.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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