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Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761) Erebidae
Arctiinae
Arctiini
Russischer Bär
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Fotos Imagines
Verbreitung
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ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Mesophil: Gehölzreiche, sonnige, trockene fis halbfeuchte Habitate.
Höhenverbreitung: - 1800 m
Lebenszyklus: Die Jungraupe überwintert
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter im Spätsommer gern an Buddleia. Raupe polyphag an Krautpflanze und Laubsträuchern
Raupenpflanzen:
Alnus sp. (Erle)
(SBN-3)
Echium vulgare (Gemeiner Natterkopf)
(Ebert-5)
Eupatorium sp. (Wasserdost)
(Ebert-5)
Fagus sylvatica (Rotbuche)
Lamium album (Weisse Taubnessel)
(Ebert-5)
Lamium sp. (Taubnessel)
(Ebert-5)
Lonicera periclymenum (Waldgeissblatt)
(Ebert-5)
Lonicera xylosteum (Rote Heckenkirsche)
(Ebert-5)
Lotus sp. (Hornklee)
(Ebert-5)
Onobrychis sp. (Esparsette)
(Ebert-5)
Quercus sp. (Eiche)
(Ebert-5)
Rubus fruticosus (Brombeere)
(Ebert-5)
Rubus idaeus (Himbeere)
Salix caprea (Sal-Weide)
(Ebert-5)
Salvia pratensis (Wiesen-Salbei)
(Ebert-5)
Sanguisorba minor (Kleiner Wiesenknopf)
(Ebert-5)
Senecio sp. (Greiskraut)
(Ebert-5)
Trifolium sp. (Klee)
(Ebert-5)
Tussilago farfara (Huflattich)
(Ebert-5)
Urtica dioica (Grosse Brennessel)
(Ebert-5)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):

1305. quadripunctaria Poda (= hera L.) — Sp. IlL T 74 — Stz. II, T 18 - B. R. T 48. Der Falter ist in der Nordschweiz und dem Mittellande selten, wird aber schon recht häufig im Jura und Oberland und geradezu gemein im Wallis und der Südschweiz. Er liebt trockene, sonnige Kalkhalden und fliegt von Juni bis August, bes. nachmittags und gegen Sonnenuntergang an Blüten saugend. Höhenverbreitung im Wallis bis 1300 m (V.).
a) nigricafis Kemp. (= medionigra Sp.) — Wien. E. Z. 1882, p. 62 —Sp. II, 141. Die mittlem, hellen Schrägbinden der Vfl sind verkümmert. Selten, unter der Art. St. Blaise, Iselle (V.).
b) lutescens Stdg. 4248 a — Stz. II, T 18. Form mit gelben Hfl. Sie kommt nach Wullschlegel im Wallis etwa im Verhältnis von 1 : 100 vor. Martigny, La Batiaz, Plan-Cerisier (W.), Marques (Favre), Sion, Sierre (Paul), Stalden (Wüsth.).
Die ganz klein überwinternde Raupe — Sp. IV, T 12 — lebt zuerst an niederen Pflanzen, nimmt später aber mit Vorliebe Haseln, Himbeeren und Geissblatt, lieber Tag versteckt sie sich unter Blättern. — Die Zimmerzucht aus Eiern ist gar nicht schwierig und sehr lohnend, sobald man die Raupen nicht überwintern lässt, sondern im warmen Zimmer durchfüttert. Den jungen Raupen gebe man völlig dürres Futter, späterhin ausschliesslich welke Blätter von Taubnesseln, Löwenzahn und Salat. Auf diese Art gedeihen sie bei massiger Befeuchtung sehr gut, sind Ende März erwachsen und verpuppen sich im April. Die Puppen vertragen keinerlei Störung; die Falter erscheinen nach 3-4 Wochen.
E. Sp. II, 141 — Roug 59 - stz. II, 101 — Frio. II, 179 — Gub. Ent. Zeitschr. IV, 155 - Ent. Zeitschr. IV, 121 _ V, 1.50 — Favre 89 — B. R. 434, T 48 — Ent. Jahrb. 1905, p. 114.
Quellen
Links:
euroleps
lepiforum
Verbreitungskarte CSCF
Raupenkalender Arctiidae der Schweiz
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