VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):
1306. jacobaeae L. Sp. III, T 74 Stz. II, T 18 B. R. T 49.
Der Falter ist an feuchten Stellen des ganzen Landes verbreitet und häufig, bis in die Alpentäler hinein (Bergün 1364 m. Honegg.). Er fliegt im Sonnenschein von Mai bis
Juli, ausnahmsweise (im Wallis) auch im August-September. 2 Exemplare von fast kaffeebrauner Färbung der gewöhnlich roten Töne fing Müller-Dürler bei St. Gallen.
a) confluens Schultz Ent. Zeitschr. 1908, p. 184. Der Vorderrandstreifen der Vfl ist mit den beiden Saumflecken verbunden. Tramelan (G.).
Die Raupe Sp. IV, TU lebt an Senecio vulgaris, jacobaea und paludosus. Die Räupchen schlüpfen nach 14 Tagen; bis sie halb erwachsen sind, leben sie gesellschaftlich und zerstreuen sich erst später. Sie sind in 1-2 Generationen
von Juli bis Oktober offen oben auf der Pflanze zu finden, sehr leicht zu sehen und auch in der Gefangenschaft leicht zu erziehen. Die Verpuppung erfolgt in der Erde in einem Gespinst von wenigen Fäden oder auch ohne ein solches. Die Puppe überwintert.
E. Frio. II, 184 Ill. Wochenschr. f. Ent. I, 579 Sp. II, 143 Stz. II, 103 Favre 87 Roug. 58 B. R. 435, T 49.