Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia orphnata W. Petersen, 1910
Verkannter Goldruten-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Ein Beitrag zur Kenntnis der Gattung Eupithecia - Deutsche entomologische Zeitschrift Iris 22 (4): 257, pl. 16: 67

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia orphnata

Vorbrodt 1911: Eupithecia orphnata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia orphnata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia orphnata
Koch 1988: Eupithecia orphnata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia orphnata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 1000 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert 1x.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: Wallis, S-Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite um 19 mm.
Grundfarbe mausgrau mit leichten Braunstich.
Vorderflügelzeichnung aus hellgrauen, gewellten und fein dunkel begleiteten Doppellinien.
Besonders markant ist die rechtwinkelig um den kleinen schwarzen Mittelpunkt abknickende Mittellinie.
Wo die Wellenlinien das Geäder überschneiden, entsteht ein kleiner schwarzer Fleck.
Fransen aller Flügel sind schwach hell- und dunkelgrau gescheckt.
Halskragen rostbraun und zum Rücken hin durch ein schwarzes Band begrenzt.
Die männlichen Fühler sind deutlich geringelt.


Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia subumbrata: Raupen kaum zu unterscheiden, bei beiden Arten Raupen in grünen oder braunan Farbtönen. Subumbrata und Orphnata-Raupen können im selben Habitat vorkommen (D.Fritsch 2016) - Eupithecia subfuscata: Falter kaum zu unterscheiden, Raupen jedoch völlig verschieden. GP nötig. -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Warme, windgeschützte, oft xerotherme und sterile Habitate: Halbtrocken-, Kalkmagerrasen.
Nachweis: LF im Juni, Raupensuche nachts im August.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert 1x..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Centaurea scabiosa (Ebert-9)
Hypericum H. maculatum (Ebert-9)
Hypericum (Ebert-9)
niedrige Pflanzen (Ebert-9)
Origanum O. vulgaris (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv und fliegen Lichtquellen an. Tagsüber ruhen sie an grossen Steinen oder unter Blättern. Sie sind bei warmem Wetter recht scheu und fliegen manchmal auch schon am Spätnachmittag. Eiablage einzeln an Blüten oder Blätter. Raupe nachtaktiv polyphag an Blüten und Blättern, gern an Umbelliferen und Knautien. Eupithecia orphnata ist weder von der Art der Futterpflanze noch von deren Vegetationszustand abhängig.
Die Zucht ist problemlos. Eiablage am leichtesten an Heracleum sphondylium (Weigt).

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 18.04.2024: 03:09