Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia irriguata (HÜbner, 1813)
Heller Eichen-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Sammlung europĂ€ischer Schmetterlinge 5: Pl. 77, Fig. 397

Typenfundort: 

Originalkombination: Geometra irriguata

Vorbrodt 1911: Eupithecia irriguata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia irriguata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia irriguata
Koch 1988: Eupithecia irriguata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia irriguata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 900 m
Phänologie Falter:1 Gen./Jahr. Die Puppe ĂŒberwintert 1 (-2x)
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: disjunkt von W-Europa - Mittelmeerraum

Verbreitung in der Schweiz: Jura, Region Genfersee, Basel, VS, GR, TI

Beschreibung
Falter: Spannweite 18-20 mm
Spitzwinkliger Apex
Grundfarbe der FlĂŒgel ist ein sehr helles Grau. Basis, Vorderrand und Aussenrand der VorderflĂŒgel sind bei frischen Tieren blaugrau verdunkelt, bei Ă€lteren Tieren schmutzig graubraun.
Der strichförmige Mittelpunkt schwarz und gut ausgebildet.
Die Fransen hell- und dunkelgrau gescheckt.
Der Kopf ist, wie auch die SchulterblÀtter und das letzte Hinterleibssegment, hellgrau, der Thorax ist wie die ersten drei Hinterleibssegmente dunkelgrau.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz:

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Ausgesprochen wĂ€rmeliebende Art, deren Raupen reichlich Sonnenlicht brauchen: Sonnige, sĂŒdexponierte Zonen wie warme Randzonen trockener Eichen- und Eichen-/BuchenwĂ€lder, Randeichen von Schluchten, Felsformationen und SteinbrĂŒchen, RĂ€nder von EichenniederwĂ€ldern an HĂ€ngen und auf Bergkuppen. Im Alpenraum kommt Eupithecia irriguata ebenfalls an sonnigen, warmen Stellen in den TĂ€lern oder an HĂ€ngen bis in einer Höhe von 900 Metern vor. Im Churer Rheintal (am Calanda) ist die Art nicht selten.

Nachweismethoden: LF anfangs April, Raupen klopfen im Mai.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): 1 Gen./Jahr. Die Puppe ĂŒberwintert 1 (-2x).

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Quercus (Vorbrodt 1914)
Quercus Q. robur (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: E. irriguata fliegt frĂŒh im Jahr und hĂ€lt sich vorwiegend in den Baumkronen an den Randzweigen der Eichen auf. Eiablabe an Eichen-Knospen, in Mitteleuropa Quercus robur und Q. petraea. Die Eichen haben gerade die allerersten, noch roten BlĂ€ttchen entwickelt. Die aus dem Ei schlĂŒpfende Raupe lebt an frisch spriessenden EichenblĂ€ttchen. Erst wenn sie erwachsen ist, frisst sie den grössten Teil des Blattes bis auf die Rippen auf. Sie frisst hauptsĂ€chlich nachts und ruht am Tage lang ausgestreckt an der Mittelrippe. Raupen können in unteren Bereichen der BĂ€ume geklopft werden. Verpuppung in Rindenritzen in einem Kokon.
Die Zucht ist problemlos, wenn die Raupen warm, trocken und hell (gelegentlich besonnt) gehalten werden. Als Ausweichfutter kann Rotbuchenlaub verwendet werden.

Eiablage: AnlĂ€sslich eigener Zucht (Ziegler) legten die Weibchen erst nach 5-7 Tagen ab. Sie wurden in Kunststoffbechern mit luftiger Abdeckung gehalten und tĂ€glich mit Zuckerwasser gefĂŒttert. Die Zucht der Raupen gelang problemlos, FĂŒtterung tĂ€glich mit ganz jungen EichenblĂ€ttern.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 19.04.2024: 22:06