Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia dodoneata GuenÉe, 1857
Eichenhain-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten: Syn.: Tephroclystia dodonaeata

Erstbeschreibung: Hist. nat. Insectes (Spec. gĂ©n. LĂ©pid.) 10 (2): 344, pl. 11: 7

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia dodoneata

Vorbrodt 1911: Eupithecia dodoneata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia dodoneata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia dodoneata
Koch 1988: Eupithecia dodoneata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia dodoneata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 900 m
Phänologie Falter:Eupithecia dodoneata fliegt durchschnittlich 2-3 Wochen später als E. abbreviata. Flugzeithöhepunkt in der Maimitte. Die Puppe ĂĽberwintert bis 3x.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: SW-Europa bis Kleinasien

Verbreitung in der Schweiz: TI, N-Mittelland, SW-Schweiz, VS, Jura, GR

Beschreibung
Falter: Spannweite 17mm.
Imagines sind rundflĂĽgeliger als E. abbreviata.
Die Grundfarbe der Vorderflügel ist hell graubraun, mit lehmbrauner Tönung des Vorder- und Hinterrandbereiches sowie auf den Adern m2, m3 und cu1. Die schwarzen Querlinien heben stärker als bei E. abbreviata von dieser Grundtönung ab. Auffällig ist der grosse, strichförmige schwarze Mittelfleck. Er ist direkt durch die Mittellinie mit dem Vorderrand verbunden. Bei vielen Tieren ist diese Verbindung auffallend gerade. Dadurch entsteht ein langer, für die Determination charakteristischer Strich.
Die Hinterflügel sind stärker gezeichnet als bei E. abbreviata.
Fransen aller FlĂĽgel sind etwas intensiver gescheckt als bei E. abbreviata.
Die stumpfen Palpen sind deulich länger als bei E. abbreviata.


Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia abbreviata: Zur sicheren Unterscheidung Genitaldetermination sinnvoll. E.dodoneata ist kleiner und viel seltener -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Wärmebedürftigere Art tiefer Lagen. Sie bevorzugt zwar auch etwas feuchtere Eichen- und Eichenmischwälder, kommt aber nur dort vor, wo auch ein bodenwarmes gleichmässiges Klima vorherrscht. Oft sind dies alte Eichenwälder oder Bestände im Flachland auf sandigen Böden. Fliegt zusammen mit der viel häufigeren E. abbreviata.

Nachweismethoden: Klopfen ausgewachsener Raupen im letzten Maidrittel in unteren Bereichen der Bäume oder Stockausschlägen. Der Falter kommt ungern ans Licht.

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Eupithecia dodoneata fliegt durchschnittlich 2-3 Wochen später als E. abbreviata. Flugzeithöhepunkt in der Maimitte. Die Puppe überwintert bis 3x..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Quercus petraea (Ebert-9)
Quercus (Ebert-9)
Quercus Q. robur (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Raupe in Mitteleuropa hauptsächlich an Quercus robur und petraea, in den Südalpen auch an Quercus pubescens. Im mediterranen Raum an Quercus coccifera, Q. ilex und Q. suber. Die schnellwüchsige Raupe lebt von den männlichen Blüten und den noch jungen, weichen Blättern. Sind Blüten vorhanden, sitzt die Raupe in ihnen gut versteckt. Verpuppung in der Falllaubschicht in einenm festen, kleinen Kokon aus zerbissenen trockenen Eichenblättern und Bodenkrumen. Weibliche Falter ruhen tagsüber meistens an Zweigen, die viel lebhafteren Männchen an Blattunterseiten.

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 29.03.2024: 15:24