Nr Geometridae Larentiinae 

Eupithecia abbreviata Stephens, 1831
Eichen-Blütenspanner

Aus der Schweiz erwähnte Unterarten:

Erstbeschreibung: Illustr. Br. Ent. (Haustellata) 3: 283

Typenfundort: 

Originalkombination: Eupithecia abbreviata

Vorbrodt 1911: Eupithecia abbreviata
Forster-Wohlfahrt 1955: ?
Higgins & Riley 1970: Eupithecia abbreviata
Pro Natura (SBN) 1987: Eupithecia abbreviata
Koch 1988: Eupithecia abbreviata
Toleman & Lewington 1998: Eupithecia abbreviata

Spannweite:
Überwinterung:
Rote Liste:
Höhenverbreitung: - 800 m
Phänologie Falter:Flugzeit während der Blüte und Blattknospenentfaltung von Stiel- und Traubeneichen. Flugzeithöhepunkt im letzten Aprildrittel. 1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert nur 1x. Der Falter kommt gern ans Licht. Tagesruhe an hohen Eichenzweigen.
Jahreszeitliche Entwicklung aller Stadien:
Verbreitungskarte:

Gesamtverbreitung: West- Mitteleuropa, Balkan. In Griechenland nur an der Nordgrenze. Kaukasus.

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz

Beschreibung
Falter: Spannweite um 18.5 mm
spitz zulaufender Vorderflügelapex.
kaum gekrümmter Aussenrand.
Grundfarbe hell graubraun. Vorderrand, Hinterrand und der Bereich, wo die Adern m3 und cu1 aus dem unteren Querast entspringen, sind rehbraun übertönt.
Mittelfleck deutlich, schwarz und strichförmig, in einem aufgehellten Feld.
Die innere Mittelfeldbegrenzung knickt auf dem oberen Querast nahezu rechtwinkelig ab, die äussere Mittelfeldbegrenzung bildet eine dunkel eingefasste helle Doppellinie. Diese knickt scharf nach innen ab, verläuft dann in Richtung Aussenrand schräg auf die Ader m1 zu, auf der sie nach aussen abknickt. Von da ab verläuft sie wieder leicht nach aussen gekrümmt bis zur Ader cu2, wo sie wieder leicht nach innen abknickt.
Der Aussenrand wird von schwarzen Strichen begrenzt.
Fransen aller Flügel deutlich in den Flügeltönen gescheckt
Die Stirn ist hellgrau, der Körper zeigt die Grundtöne des Vorderflügels. Sowohl der Halskragen als auch das zweite Hinterleibssegment sind so dunkel wie die Zeichnung. Sie bilden in Ruhehaltung deren Fortsetzung.
Die Dorsallinie des Hinterleibes ist auf jedem Segment mit einem dunklen Haarbüschel besetzt.

Variationsbreite:

Ähnliche Arten in der Schweiz: Eupithecia dodoneata: Eupithecia abbreviata hat deutlich spitzere Vorderflügel und im Verhältnis dazu kleinere Hinterflügel. Sie ist stets grösser als dodoneata und ist zumeist nicht so kontrastreich gezeichnet. Sie fliegt durchschnittlich zwei bis drei Wochen früher. -

Eibeschreibung:

Raupenbeschreibung::

Puppenbeschreibung::

ÖKOLOGIE / BIOLOGIE:

Lebensraum: Typischer Waldbewohner: mässig feuchte, warme und nicht zu junge, lichte Eichen- und Eichenmischwälder tiefer bis hügeliger Lagen mit Quercus robur oder Q. petraea.

Nachweismethoden: LF im April, Raupen von Eichen klopfen im Mai (können in unteren Bereichen der Bäume geklopft werden).

Ei:

Raupe:

Puppe:

(Stichworte Präimaginalstadien: (Frasspflanzen, Mikroklima, Lebensraum Präimaginalstadien, Ablageverhalten, Frassverhalten, Verhalten, jahreszeitliche Entwicklung: Text fakultativ, ergänzend, falls im Phänogramm nicht sichtbar)
(Lebenszyklus und Generationsfolge): Flugzeit während der Blüte und Blattknospenentfaltung von Stiel- und Traubeneichen. Flugzeithöhepunkt im letzten Aprildrittel. 1 Gen./Jahr. Die Puppe überwintert nur 1x. Der Falter kommt gern ans Licht. Tagesruhe an hohen Eichenzweigen..

Falter:
(Stichworte: Nektarpflanzen, Verhalten, Balz, Ausbreitungsdistanz)

Populationsökologie:
(Stichworte: spezielle Schwankungen, Populationsgrössen, Metapopulation? Ausbreitungsdistanz und -freudigkeit, ev. Genetisches)

GEFÄHRDUNG:

SCHUTZ UND FÖRDERUNG :

Liste Nahrungspflanzen Raupe: Quercus petraea Jungraupe an Blüten (Ebert-9)
Quercus Jungraupe an Blüten (Ebert-9)
Quercus Q. robur: Jungraupe an Blüten (Ebert-9)

Literatur:

Sonstiges: Eiablage offen an Blattknospen und an die männlichen Eichen-Blüten. Jungraupe verborgen in Blattknospen oder sich öffnenden Eichenblüten, später an jungen Laubtrieben in einem lockeren Gespinst. Raupen können in unteren Bereichen der Bäume geklopft werden.
Zucht: Eiablage gelang erst nach 5 Tagen Fütterung des Weibchens mit Honigwasser. Raupenzucht mit jungen Eichenblättern problemlos und sehr schnell: 14 Tage nach Schlupf aus dem Ei waren die Raupen bereits verpuppungsreif (Ziegler 2014).

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Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 17.04.2024: 01:47