9999 ¦ Ennominae 

Agriopis marginaria 
(Fabricius, 1776)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter:
Höhenverbreitung:

Variabilität:

Ähnliche Arten CH:

Habitat: Laubwälder, Haine, Auenwälder, Heiden, Gärten

Biologie: Raupe an Rot-Buche, Eiche, Schlehe, Espe, Obstbäume, u.a. [Koch-4]. Die Falter sitzen anfangs März gerne nach der Abenddämmerung in Hecken (9.3.2010: Trimmis GR), wo sie mit der Taschenlampe leicht gefunden werden können.
Zucht 12-42: Raupenfund am 20.5.12 an Birke, verpuppt 6.6.12, Männchen geschlüpft 6.3.13


(Vorbrodt:) VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1162. marginaria Bkh. (= progemmaria Hb.) — Sp. III, T 60 — B. R. T 45. Der Falter lebt von März bis Mai: über Tag sitzt er gerne in Wäldern am Fusse der Stämme; die mm fliegen von Sonnenuntergang an.
a) fuscata Harrison — Entom. XVII, 111. Gleichmässig verdunkelte, braune Form. Martigny, Follaterres (W.), Zürich (V.).
b) denigraria Uffeln — Ent. Zeitschr. XIX, 14. 18. Beim m der Innenteil der Vfl dunkel bestäubt, das w bis zur äusseren Mittellinie ganz schwarz. Genf (Blach.), Büren (Ratz.).
Die Eier wurden im Zuchtkasten Ende März in die Ritzen von Rindenstücken abgelegt. Die Raupen — Sp. lY, T 42 — schlüpften Ende April und wurden in Gläsern mit Eichenlaub erzogen. Sie entwickelten sich so schnell, dass sie bereits Mitte Juni zur Verpuppung in die Erde gingen. Die Puppen blieben im Freien bis Mitte Januar, wurden dann in das warme Zimmer genommen und lieferten die Falter in den ersten Februartagen. (Ent. Zeitschr. XIX, 12. 18). E. Sp. II, 99. 491 — Favre 254 — Frio. III, 102 — Ent. Zeitschr. XIX, 19 — Lamp. 261, T 75 — B. R. 397.

Nahrungspflanzen: Birke (Betula ) :Eigenfund
Weissdorn (Crataegus ) :Lepiforum BH
Rotbuche (Fagus sylvatica) :Koch-4
Espe (Populus tremula) :Koch-4
Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) :Lepiforum BH
Schlehe (Prunus spinosa) :Koch-4
Eiche (Quercus ) Q. robur :Lepiforum BH
Eiche (Quercus ) :Koch-4

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz


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Falter:

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Funde:
Feldis GR, Pro Tuleu 1076 m - m
Chur GR, Kälberweide 640 m - m
Le Landeron BE, m - m
Leuk VS, Rhoneufer Mündung Feschelbach 622 m - m
Leuk VS, Rotafen 870 m - 950 m
Leuk VS, Pfynwald 550 m - 580 m
San Vittore GR, Giova 650 m - m
Tamins GR, Eichwald 620 m - 640 m
Trimmis GR, Trimmiser Allmend 680 m - m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 440
- Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 224, Nr.342
- Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 46
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG)
- Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 159


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 02.05.2024