9999 ¦ Larentiinae 

Eupithecia conterminata 
(Lienig & Zeller, 1846)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: Hauptflugzeit Anfang Mai.
Höhenverbreitung: - 1000 m

Variabilität: Spannweite 17 mm.
Tiere ungewöhnlich zart gebaut.
Vorderflügel spitz zulaufend.
Grundfarbe mittleres Grau mit leichtem Braunton. Zum Aussenrand hin wird der Grundfarbton dunkler.
Auffallender schwarzer, rechteckiger Mittelpunkt und drei in seiner Nähe stehende dunkelbaune Vorderrandflecke.
Die Fransen wie die Flügelgrundfarbe und schwach gescheckt.
Der Hinterleib trägt auf dem dritten Segment einen helleren Ring.
Zur sicheren Determination Genitalüberprüfung sinnvoll.

Ähnliche Arten CH:

Habitat: WEIGT gibt an, an den Orten des Vorkommens von E. conterminata sei die Fichte Picea abies vorherrschendes Nadelgehölz: Immer in ursprünglichen, meist feuchten, alten Fichtenwäldern mittlerer Lagen. Sie fehlt in Gegenden, wo die Fichte angesiedelt wurde, auch wenn das schon vor zwei oder drei Jahrhunderten geschah.
Diese Angabe trifft zumindest für den Fund in der Bündner Rheinschlucht nicht zu: Fichte ist dort nicht landschaftsdominierend.
Nachweismethode: LF in alten authochtonen Fichtenwäldern anfang Mai.


Biologie: Falter dämmerungs- und nachtaktiv. Raupe ist bisher nie im Freiland gefunden worden. Am Licht gefangene Weibchen legen die Eier einzeln an die Endtriebe von Fichtenzweigen. Diese wurden auch von den Raupen bevorzugt gefressen.

(Vorbrodt:)

Nahrungspflanzen: Gemeine Fichte (Picea abies) :Koch-4

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung: disjunkt von W-Europa bis Japan

Verbreitung in der Schweiz: Einzelfunde: ZH, LU, JU. NE, BE (Beutler) Nord-GR (Bolt)


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Bild Nr. 10

Bild Nr. 11

Bild Nr. 12


Falter: Spannweite 17 mm.
Tiere ungewöhnlich zart gebaut.
Vorderflügel spitz zulaufend.
Grundfarbe mittleres Grau mit leichtem Braunton. Zum Aussenrand hin wird der Grundfarbton dunkler.
Auffallender schwarzer, rechteckiger Mittelpunkt und drei in seiner Nähe stehende dunkelbaune Vorderrandflecke.
Die Fransen wie die Flügelgrundfarbe und schwach gescheckt.
Der Hinterleib trägt auf dem dritten Segment einen helleren Ring.
Zur sicheren Determination Genitalüberprüfung sinnvoll.

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Funde:
Bonaduz GR, Rheinschlucht 770 m - m
Valzeina GR, m - 690 m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 264
- Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 182, Nr.267
- Mironov Vladimir (2003): The Geometrid Moths of Europe - Volume 4. Apollo Books 231, Nr. 101
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.8597
- Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 130, Nr. 1096 (als Tephroclystia conterminata)
- Weigt, Hans-Joachim (2002): Die Blütenspanner Mitteleuropas, 3 CD's, Eigenverlag CD3 Nr. 84


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 29.04.2024