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Proserpinus proserpina (PALLAS, 1772) Sphingidae
Macroglossinae
Nachtkerzenschwärmer, Willowherb Hawk-moth
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Praeimagines
Verbreitung
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GE, TI, VS, Jura, N-Schweiz, SG, GR-Südtäler. Fehlt in N-Alpen
Funde:
Zürich, Kloten (686 / 256)
Habitat & Flugzeit
Habitat: Auenwälder, gehölzreiche Habitate, Bruchwälder, warme Täler, Parklandschaft
Imaginalmonate: 5-6
Höhenverbreitung: -1500m
Raupen & Biologie
Raupenpflanzen:
Epilobium sp. (Weidenröschen)
E. dodonaei: nachtaktiv (SBN-2)
Epilobium sp. (Weidenröschen)
E. angustifolium: nachtaktiv (SBN-2)
Epilobium sp. (Weidenröschen)
E. hirsutum: nachtaktiv (SBN-2)
Epilobium sp. (Weidenröschen)
E. parviflorum: nachtaktiv (Ebert-4)
Epilobium sp. (Weidenröschen)
E. tetragonum: nachtaktiv (Ebert-4)
Oenothera sp. (Nachtkerze)
nachtaktiv (SBN-2)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
202. proserpina Fall. (= oenotherae Schiff.). — Sp. III, T 20 — B. R. T 18 — Stz. II, T 40. In der Ebene, dem Jura und den Alpentälern verbreitet, aber ziemlich lokal. Der Falter geht bis nahe an 1500 m Höhe. Flugzeit im Mai—Juni.
a) ? brunnea Geest — Esp. T 26 — 111. Zeitschr. f. Ent. VIH, 311. Hat die grüne Zeichnung durch Dunkelrotbraun ersetzt. Ein derartiges Stück scheint Zeller bei Bergün gefangen zu haben.
Die Raupe — Sp. IV, T 8 — lebt an Epilobium bes. rosmarinifolium und Oenothera im Juli-August. Im Jahr 1908 war sie bei St. Blaise und Biel noch im Oktober sehr häufig. Die Raupe ist am Tage meist unter Steinen oder am Fusse der Pflanzen verborgen, nur bei gänzlich bedecktem Himmel und bei Einbruch der Nacht auf der Pflanze zu finden. Man fängt die befruchteten ww Falter am leichtesten abends in der Dämmerung, wo sie an Echiumblüten schwärmen. Sie werden in einen mit Epilobium bepflanzten und mit Drahtgitter bedeckten Topf getan und an die Sonne gestellt, wo sie sich mühelos zur Eiablage bequemen. Die nach zwei Wochen erscheinenden Räupchen finden bei dieser Art Zucht sogleich das richtige Futter und müssen erst entfernt werden, wenn alle Blätter verzehrt sind. Sie werden hierauf in einen zweiten ähnlich bepflanzten Topf versetzt. Zur Verpuppung werden die Raupen in geräumige Kasten gebracht, welche ausser einer 20 cm hohen Erdschicht eine gehörige Lage Blätter und Stengel der Futterpflanze enthalten. Dieser Kasten wird möglichst der Sonne ausgesetzt. Die Puppenruhe darf nicht gestört werden, auch Befeuchtung ist unnötig. Auf diese Weise kann das Erscheinen der Falter von Mai des nächsten Jahres an mit Sicherheit erwartet werden. (Frank, Soc. Ent. III, 107). E. Soc. Ent. m, 75. 98. 147 — Ins. Welt IV, 38 — Ent. Jahrb. XII, 153 — Ent. Zeitschr. XIX, 108. 204 - Roug. 45 — Favre 63 — Sp. I, 80 — Frio. II, 110.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Sphingidae der Schweiz
Verbreitungskarte CSCF
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