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Agrochola lychnidis ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) Noctuidae
Xyleninae
Xylenini
Veränderliche Herbsteule, Beaded Chestnut
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Fotos Imagines
Verbreitung
CH, im Süden nur im TI
Funde:
Wallis, Fully, 600m (574.7 / 110.3)
Wallis, Ardon, Isieres (585 / 118)
Graubünden, Domat/Ems, Via Crusch, 580m (753 / 188)
Habitat & Flugzeit
Habitat: Laub- und Mischwaldränder, Auenwälder, warme Täler, Gärten
Imaginalmonate: 8-11
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an niederen Pflanzen und Laubhölzern
Raupenpflanzen:
Campanula trachelium
(Ebert-6)
niedrige Pflanzen
(Ebert-6)
Obstbäume
(Ebert-6)
Prunus sp. (Pflaume)
(Ebert-6)
Salix sp. (Weide)
(Ebert-6)
Verbascum sp. (Königskerze)
V. phlomoides (Ebert-6)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
629. pistacina F. — Sp. III, T 46 — Stz. III, T 37 — B. R. T 34. Ein wunderbar wechselndes Tier. Als Typus ist eine hell aschgraue, an der Vfl-Wurzel aufgehellte Form anzunehmen. Die häufigste bei uns auftretende Form ist dunkel braungrau mit hellen Adern und ebensolcher Flügelwurzel. Sie ist im ganzen Gebiet verbreitet.
a) canaria Esp. — Stz. III, T 37 — Sp. III, T 46. Die Vfl sind dunkler, fast schwärzlich ; selten. Zürich (V.), Landquart (Thom.), Basel, Bechburg (R.-St.), Lenzburg (W.), Büren (Ratz.), Bern (v. J.), Elgg (Gram.), Wallis (W.), Liestal (Seiler).
b) serina Esp. — Stz. III, T 37. Besitzt fast einfarbige Vfl von lehmgelber bis rötlichgelber Färbung; unter der Art, nicht selten.
c) rubetra Esp. — Stz. III, T 37. Ist ziegel- bis kupferfarbig und manchmal fast ohne Zeichnung. Unter der Art. Elgg (Gram.), Aadorf (Z.-R.), Zürich (Nägeli), Basel (Honegger), Bechburg (R.-St.), Liestal (Seiler), Bern (v. J.), Büren (Ratz.), Conche (Aud.), Chur (Kill.), Landquart (Thom.).
d) caerulescens Calb. — Stz. III, T 37. Hat graublaue Vfl. Nur aus dem Wallis (Favre) und von Büren (Ratz.).
Alle diese Formen sind durch Uebergänge miteinander verbunden. Ich sah aber nie Exemplare, wie Spuler sie abbildet (lychnitidis und canaria — T 46). Flugzeit von September bis November. Der Falter gehört in weitester Verbreitung allen ebenen Landesteilen an und ist an vielen Orten häufig. Die Raupe — Sp. IV, T 31 — lebt, in der Jugend gesellig, an Obstbäumen und Schlehen, später an niedern Pflanzen von April bis Juni. Mordraupe! E. Ent. Zeitschr. XXIII, 238 — Lamp. 183 — Sp. I, 250 — Roug. 131 — Favre 190 — Stz. III, 150.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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