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Standfussiana lucernea (LINNAEUS, 1758) Noctuidae
Noctuinae
Noctuini
Leuchteneule
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Fotos Imagines
Verbreitung
Alpen
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Montan bis alpin. Mesophil: Kurzrasige alpine Matten, extensiv genutzte, eher flachgründige Weiden sowie Übergangszonen zwischen Grasland und Schuttfluren. In der montanen Zone werden eher selten auch Busch-Wiesenmosaike oder Saumgesellschaften besiedelt. Falter werden gelegentlich weitab ihrer mutmasslichen Entwicklungshabitate am Licht gefunden
Imaginalmonate: 6-8
Lebenszyklus: Die Raupe überwintert
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an krautigen Pflanzen
Raupenpflanzen:
niedrige Pflanzen
(Vorbrodt 1911)
Oxalis sp. (Sauerklee)
(Vorbrodt 1911)
Taraxacum sp. (Löwenzahn)
(Vorbrodt 1911)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
362. lucernea L. — Sp. III, T 34 — Culot, Noc. T 9 — Stz. III, T 11.
Ist in den Alpen weit verbreitet, aber lokal und nicht häufig. Der Falter geht aber noch höher als die vorige Art. Flugzeit von Juli bis in den Oktober hinein. Gadmental (St.), Murren (V.), Rochers de Naye (Stierl.), Glacier de Trient (W.), Zermatt (Püng.), Gotthard (V.), Göschenen (Hoffm.), Val Piora (Stierl.), Engadin (Stdfs.), Davos (Hauri), Arosa (Stge.).
a) dubia m. Eine besonders grosse, grauweisse Form mit verloschener Saumbinde der Hfl-Unterseite kommt im Wallis neben der typischen lucernea L. vor. Sie wurde anfänglich von Favre und Wullschlegel mit nictymera B. verwechselt und vielfach als solche verschickt. Sie ist aber niemals so stark lehmgelb als diese und deutlich unterschieden durch die wie bei lucernea sehr scharf gezähnte innere und äussere Wellenlinie. Ich glaube, dass diese Form überhaupt vielfach mit nictymera B. verwechselt wurde. Glacier de Trient (W.).
Die Raupe — Sp. IV, Nachtr. TII — lebt bis April-Mai an Gräsern, Löwenzahn, Oxalis und andern niedern Pflanzen. Die Puppenruhe dauert drei Wochen.
E. Sp. I, 154 — Stz. III, 51 - Favre 137.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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