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Eupithecia tenuiata (HÃœBNER, 1813) Geometridae
Larentiinae
Textblatt GeometridaeEupithecien
Weidenkätzchen_Blütenspanner, Slender Pug
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Verbreitung
ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Mesophile Art gehölzreicher Habitate: Standorttreu, oft grosse Populationen, in Sal- oder Grauweidenbeständen an Wäldern, Ufergebieten, Hecken, auch Siedlungsraum. Geschützt stehende Weiden werden bevorzugt.

Nachweismethode: Mitte April, am Ende der Blütezeit, die reifen Kätzchen klopfen, bis August in einem luftigen Karton aufbewahren.
Imaginalmonate: 6-8
Höhenverbreitung: - 1500 m
Lebenszyklus: Einbrütig. Das Ei überwintert.
Raupen & Biologie
Biologie:
Eiablage tief in Rindenritzen unter vertrockneten Knospen. Raupe monophag in (bevorzugt männlichen) Kätzchen von Salix sp. Die Raupe schlüpft in den ersten milden Spätwintertagen (+5°), oft schon Ende Januar, und lebt im Innern von Weidenkätzchen, hauptsächlich von Ende März bis Mitte April. Sie ist stets verborgen und wechselt ihr Kätzchen im Laufe der Entwicklung nicht. Sie fällt, sobald erwachsen, mit dem Kätzchen zu Boden und verpuppt sich unter dem Kätzchen am Boden in einem Gespinst (nach WEIGT, 2002).
Raupenpflanzen:
Salix caprea (Sal-Weide)
bevorzugt, in Kätzchen (Weigt 2002)
Salix sp. (Weide)
S. cinerea: in den Kätzchen (Ebert-9)
Salix sp. (Weide)
in den Kätzchen (Ebert-9)
Salix sp. (Weide)
S. aurita: In den Kätzchen (Ebert-9)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):
1062. tenuiata Hb. (= inturbaria Frr.) — Sp. III, T 71 - Dietze, Enpith. T 72. Der Falter ist sehr weit verbreitet, aber meist nicht gerade häufig. Flugzeit von Juni bis August. St. Gallen einzeln (M.-R.), Frauenfeld 3. VII. 1912 (Wehrli), Zürich in Anzahl erzogen (Rühl, V.), Lenzburg, Wildegg (W.), Sissach (Müller), Liestal (Seiler), Basel (Honegg.), Bechburg (R.-St.), Biel (Rob.), Dombresson (Roug.), Siselen, Büren (Ratz.), ob Montreux (Hasebrock), Martigny, Mt. Chemin (W.), Sierre (Paul), Brig (Favre). Die Raupe — Dietze, Eupith. T 6 — lebt im März - April in den Kätzchen der Sahlweiden. Sie entwickelt sich so rasch, dass sie bereits verpuppt ist, noch ehe die Weiden verblüht sind. Prof. Stange fand sie nur in den männlichen Kätzchen, während sie an weiblichen Bäumen etwas später und anders gefärbt in den umsponnenen Trieben lebte. E. Roug. 248 — Sp. II, 80 — Frio. III, 51 — Favre 310 — Macrolep. V. Friedland 84 — B. R. 374 — Stett. Ent. Zeit. 1881, p. 474.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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