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Eupithecia intricata (ZETTERSTEDT, 1839) Geometridae
Larentiinae
Textblatt GeometridaeEupithecien
Grosser Wacholder-Blütenspanner, Freyer's Pug
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Verbreitung
ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: In allen grösseren Standorten von Juniperus communis oder J. Sabina auf den unterschiedlichsten Bodenstrukturen: lichte Kiefernwälder, Wacholderheiden, Kalkhänge, Gärten, bevorzugt in stärker besonnten, windarmen und trockenen Habitaten.

Nachweismethoden: LF im Juni, Raupensuche im August-September.
Imaginalmonate: 5-7
Höhenverbreitung: - 2100 m
Lebenszyklus: 1 (-2) Gen./Jahr:
M5-E6
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter ausgesprochen nachtaktiv, kommt gern ans Licht. Tags eng an Zweigen angeschmiegt ruhend. Eiablage an den Nadeln der Triebspitzen von Juniperus. Raupe an den Nadeln von Juniperus communis oder sabina. Zur Verpuppung geht die Raupe in die trockene Nadelschicht am Fuß des Wacholderbusches.
Die Zucht ist problemlos, am besten gelingt sie an eingetopftem Juniperus.
Raupenpflanzen:
Juniperus sabina
(Weigt 2002)
Juniperus sp. (Wacholder)
an den Nadeln (Ebert-9)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1081. helveticaria (B.) Dietze — Dietze, Eupith. T 74. Dietze hat den Namen auf die im Hochgebirge vorkommende Form beschränkt. Sie ist zwar weit verbreitet, aber ziemlich selten und lokal. Höhengrenze bis etwa 2100 m (Varenalp, Roug.). Flugzeit im Juni-Juli. Zermatt (Püng.), Simplon (Favre), Niouc (Roug.), Gadmen (St.), Bergün (Z.), Albula, St. Moritz, Pontresina (Püng.), Strelapass, Dischmatal, St. Jakobshorn (Hauri), Appenzelleralpen (M.-R.).
a) arceuthata Frr. — Dietze, Eupith. T 74. Nachdem sich ergeben, dass Ei und Genitalapparate übereinstimmen, nimmt nun Dietze an, dass arceuthata Frr. und helveticaria B. doch wohl nur 2 Formen derselben Art sind; arceuthata Frr. die Form der Ebene und des Jura ist viel schärfer gezeichnet, mehr rötlichgrau. Der Falter fliegt von April bis Juli. Salgesch, Pfynwald (Roug.), Sierre (Paul), Montreux, Yvorne (Lah.), Saleve (Blach.), Biel (Rob.), Dombresson (Roug.), Tramelan (G.), Büren (Ratz.), St. Blaise, Chaumont (V.), La Croix, Martigny (W.), Frauenfeld (Wehrli).
Die Raupe der helveticaria B. — Dietze, Eupith . T 49 — lebt ausschliesslich an Juniperus nana, sie ist von der von arceuthata Frr. sehr verschieden und ändert auch bei Eizucht und Fütterung mit J. communis nicht ab. Sie ist kürzer und plumper, dunkelgrün, die weisslichen Subdorsalen sind in einzelne, weit getrennte Striche aufgelöst, auch die Seitenlinie ist stärker unterbrochen. Der Nackenschild nicht bräunlich, der Kopf ebenfalls gelb. Die frühere Annahme von Dietze, dass helveticaria sich rascher entwickle, hat sich nicht bestätigt; die ihm seinerzeit von Zermatt geschickten Eier entwickelten sich in Folge der grossen Hitze, während der Reise sehr rasch und gaben eine II. Generation. Bei allen anderen Eizuchten wuchsen die Raupen langsam und verpuppten sich erst im Herbst, die Puppe überwinterte. (Püng.).
Die Raupe der arceuthata Frr. — Dietze, Eupith. T 49 — ist gestreckter, hellgrün mit durchlaufenden, weissen Subdorsalen und kaum unterbrochener Seitenlinie. Der Kopf gelblich. Sie lebt von September bis November an Juniperus communis und sabina. E. Sp. II, 76 — Favre 313 — Roug. 252 — Frio. III. 179 — Iris XIII, T 7 - XXI, 155 — B. R. 370.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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