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Lycia alpina (SULZER, 1776) Geometridae
Ennominae
Textblatt Geometridae
Alpen-Dickleibspanner
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Verbreitung
Jura, Alpen
Funde:
Bern, Gadmen, Wendenalp, 1600m (672.5 / 178.1)
Wallis, Gletsch, Furkapass, Belvédère, 2125m (673.44 / 158.37)
Graubünden, Schiers im Prättigau, Girenspitz, 2210m (775.28 / 210.510)
Graubünden, Albulapass, Crap Alv - Igls Plans, 2040m (781.4 / 161.5)
Graubünden, Pontresina, Val da Fain, 2500m (798.110 / 149.590)
Habitat & Flugzeit
Habitat: alpine Matten und Zwergstrauchheiden
Imaginalmonate: 4-7
Höhenverbreitung: 1400-2500m
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an Kräutern und kleinen Sträuchern
Raupenpflanzen:
Leontopodium alpinum (Eselscheiss)
Leucanthemum sp. (Margerite)
(Lepiforum BH)
niedrige Pflanzen
Rosa sp. (Rose)
Wegdorn (Vorbrodt 1914)
Salix sp. (Weide)
(Vorbrodt 1914)
Scabiosa sp. (Skabiose)
(Eigene Beobachtung)
Sisymbrium sp. (Rauke)
(Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1171. alpinus Sulz. (= bombycaria B.) — Sp. III, T 61 — Lah. PI I. Der Falter ist im ganzen alpinen Gebiet verbreitet, er erscheint bald seltener, bald häufiger, von Mitte Mai bis Ende Juli, je nach der Höhenlage. Höhenverbreitung zwischen 1444 m (Andermatt) und 2500 m (Bäzberg). Man findet die ww an Felsen, die mm erscheinen gegen abend und setzen sich gerne an feuchte Erdstellen und Grabenränder, Felsspalten. U. 0. W. S. G. Die blaugrünen Eier werden in Felsenritzen oder an die Unterseite der Blätter der Nahrungspflanzen abgelegt. Die Eiablage erfolgte in der Gefangenschaft Mitte Juni in Torfritzen oder zwischen Torfeinlage und Schachtelwand. Die Raupe — Sp. IV, T 42 — lebt im August—September an Weiden, Wegdorn, auch an niedern Pflanzen wie Sisymbrium und Chrysanthemum. Bellis, Centaurea u. s. w. Die Raupen schlüpften nach 14 Tagen und frassen die Blätter der Pflanzen, welche in feuchten Sand gesteckt und täglich erneuert wurden. Als Zwinger diente ein Gazekasten, auf dessen Boden Erde und Moos vorhanden waren; derselbe stand im Freien am Schatten. Ende August bis anfangs September erfolgte die Verpuppung in der Erde, wo die Puppen im Freien überwinterten. Ein Teil der Falter erschien im Mai — Juni des folgenden Jahres, einige Puppen überlagen aber 4—5 Jahre lang, ehe diese schlüpften. E. Sp. n, 101 — 111. Zeitschr. f. Ent. IV, 167 — Favre 256 — Soc. Ent. IX, Nr. 3 — B. R. 399.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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