9999 ¦ Larentiinae 

Eupithecia indigata 
(HÜbner, 1813)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: 1 Gen./Jahr. Hauptflugzeit in erster Maihälfte. Die Puppe überwintert.
Höhenverbreitung: - 2300 m

Variabilität: Spannweite 18 mm.
Apex sehr spitz.
Grundfarbe ist ein sehr helles, ins gelbliche spielendes Grau.
Grosser, meist strichförmiger, schwarzer Mittelpunkt.
Zeichnung diffus, fast erloschen.


Ähnliche Arten CH: Eupithecia tantillaria: weniger spitzer Apex, dunkler -

Habitat: Grössere Waldgebiete mit Pinus silvestris: Trockenwarme, geschlossene Kiefernwälder, Kiefernbergwälder, Besonders gern in Randbäumen mittleren Alters und Aufforstungen, die zwischen 30 und 50 Jahre alt sind.

Nachweismethode: LF in zweiter Maihälfte


Biologie: Imagines in den Wipfelregionen. Eiablage einzeln an die Kiefernnadeln. Jungraupe an der Basis der Jungnadeln der Waldföhre (Pinus sylvestris)oder an männlichen Blüten, deren fleischige weiche Basis sie frisst. Sie frisst tags und nachts, ist aber träge. Sie ruht langausgestreckt an einer Nadel, den Kopf zur Nadelbasis gerichtet. Zur Verpuppung lässt sich die Raupe fallen. Am Erdboden kriecht die Raupe tief in die Nadelschicht und baut dort einen festen Kokon aus allerlei Abfällen und Sandkörnchen.

(Vorbrodt:) VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1095. indigata Hb. - Sp. III, T 71 - Dietze, Eupith. T 77. Der Falter ist wenig verbreitet und recht selten. Er fliegt je nach der Höhenlage von Mai bis Juni, in Nadelholzwäldern. Mühlen (Honegg.), Landquart (Thom.). Ausnahmsweise traf Püngeler von dem sonst bei Zermatt nicht gefangenen Falter ein frisches w am 1. VI. 1899 in 2250 m Höhe über dem Findelental. Salgesch (Roug.), Sion, Sierra, (Paul), Pfynwald (Favre), Lausanne (Lab.), Bern (v. J.), Tramelan (G.), Dombresson (Roug.), Bechburg (R.-St.), Zürich (V.), Hottinger- und Hirslanderberg (Rühl), Frauenfeld (Wehrli). Die Raupe — Dietze, Eupith. T 42 — lebt an Föhren, Tannen und Lärchen von Mitte Juni bis August, an den Blüten und Nadeln. Verpuppung an der Erde zwischen zusammengezogenen Nadeln. E. Sp. II, 71 — Frio. III, 123 — Favre 315 — Schmett. Westf. 122 — B. R. 364 - Stett. Ent. Zeit. 1874, p. 219 - 1876, p. 102 - 1878, p. 127.

Nahrungspflanzen: Lärche (Larix decidua) :
Gemeine Fichte (Picea abies) Raupe an jungen Trieben :Koch-4
Waldföhre (Pinus sylvestris) bevorzugt :Koch-4

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung:

Verbreitung in der Schweiz: ganze Schweiz


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Bild Nr. 4

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Bild Nr. 8

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Bild Nr. 11

Bild Nr. 12


Falter: Spannweite 18 mm.
Apex sehr spitz.
Grundfarbe ist ein sehr helles, ins gelbliche spielendes Grau.
Grosser, meist strichförmiger, schwarzer Mittelpunkt.
Zeichnung diffus, fast erloschen.


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Funde:
Bonaduz GR, Rheinschlucht 770 m - m
Chur GR, Kälberweide 640 m - m
Olivone TI, 890 m - 980 m
Stalden VS, Milibach 950 m - m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 229
- Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 178, Nr.255
- Mironov Vladimir (2003): The Geometrid Moths of Europe - Volume 4. Apollo Books 229, Nr. 100
- Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 53
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.8565
- Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 129, Nr. 1095 (als Tephroclystia indigata)
- Weigt, Hans-Joachim (2002): Die Blütenspanner Mitteleuropas, 3 CD's, Eigenverlag CD3 Nr. 68


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 02.05.2024