9999 ¦ Larentiinae 

Eupithecia ericeata 
(Rambur, 1833)

Tafel XX (00:0a-z)

Vorbrodt & Müller-Rutz: Nr. xxx; Ebert 8: xxx; Hausmann 5: Nr. xxx; Karsholt & Razowski: Nr. xxx

Spannweite:

Karte
Phänologie Falter: 1 Gen./Jahr. Die Hauptflugzeit beginnt etwa Mitte September und reicht bis Ende Oktober. Die Raupe verlässt das Ei schon an den ersten milden Tagen, oft schon Ende Februar. Sie lebt an Juniperus communis, im Alpenraum an der spp. alpina bis Ende April, und je nach Höhenlage und Eintritt der mittleren Frühjahrswitterung wohl auch bis in den Mai hinein. Die Puppe übersommert und liegt dabei bis zu sechs Monate.
Höhenverbreitung: - 1400 m

Variabilität: Weich gerundete Saum der Vorderflügel.
Grundtönung der Vorderflügel graubraun mit einem Stich ins Rehbraune.
Vom Mittelfeld bis zum Apex verläuft eine verwaschene helle Strieme.
Die Zeichnung ist sehr kontrastreich, fast schwarz.
Mittelpunkt klein, die Mittellinie immer vorhanden.

Fransen aller Flügel deutlich gescheckt.
Zur sicheren Determination Genitaluntersuchung unumgänglich.

Ähnliche Arten CH: Eupithecia pusillata: Grundfarbton der Flügel bei E. ericeata deutlich heller, die Zeichnung klarer und kontrastreicher. Die Fransen der Vorderflügel sind stärker als bei E. pusillata gescheckt. E. ericeata fleigt einige Wochen später als E. pusillata. -

Habitat: Extrem xero-termophile Art: Warme, trockene Lebensräume mit reichlichen Vorkommen von Juniperus communis (oder Erica arborea).

Nachweismethoden: LF Mitte September bis Mitte Oktober, Raupen klopfen an Juniperus communis im April.


Biologie: Am Tage ruhen die Imagines zwischen den Nadeln der Wacholderbüsche und sind sehr flüchtig. Die Eiablage erfolgt einzeln an die Triebspitzen des Wacholders. Die Jungraupen sind an die grünen Nadeln oder die gelbbraunen Zweige des Wacholders angepasst. Gelegentlich findet man ausgewachsene Raupen an den Blüten, meist in schraubig gekrümmter Haltung. Sie sind schon völlig ausgewachsen, wenn im gleichen Wacholdergebüsch die E. pusillata-Raupen noch nicht halberwachsen sind.

(Vorbrodt:)

Nahrungspflanzen: Erika (Erica ) E. arborea :Rambur 1833
Wacholder (Juniperus ) :Weigt

(Populationsökologie)

Gesamtverbreitung: S-Europa

Verbreitung in der Schweiz: Tessin, Misox


Bild Nr. 1

Bild Nr. 2

Bild Nr. 3

Bild Nr. 4

Bild Nr. 5

Bild Nr. 6

Bild Nr. 7

Bild Nr. 8

Bild Nr. 9

Bild Nr. 10

Bild Nr. 11

Bild Nr. 12


Falter: Weich gerundete Saum der Vorderflügel.
Grundtönung der Vorderflügel graubraun mit einem Stich ins Rehbraune.
Vom Mittelfeld bis zum Apex verläuft eine verwaschene helle Strieme.
Die Zeichnung ist sehr kontrastreich, fast schwarz.
Mittelpunkt klein, die Mittellinie immer vorhanden.

Fransen aller Flügel deutlich gescheckt.
Zur sicheren Determination Genitaluntersuchung unumgänglich.

Bildlegende:
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Funde:
San Vittore GR, Giova 650 m - m


Gefährdung: Nicht gefährdet



Literatur:
- Mironov Vladimir (2003): The Geometrid Moths of Europe - Volume 4. Apollo Books 144, Nr. 58
- Sauter, W. & Whitebread, S. (2005): Die Schmetterlinge der Schweiz (Lepidoptera). 9. Nachtrag - Mitt.Schweiz.Ent.Ges. 78, 59-115 97
- SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.8585
- Weigt, Hans-Joachim (2002): Die Blütenspanner Mitteleuropas, 3 CD's, Eigenverlag CD3 Nr. 82


Textautor: Heiner Ziegler
Datum: 01.05.2024